1. Ehegattennachzug:
Sie leben in Deutschland, Ihr Ehepartner noch in seinem Heimatland: Der Ehegattennachzug kann Ihrem Partner den Umzug zu Ihnen nach Deutschland ermöglichen. Für wen ist ein Ehegattennachzug erlaubt? Welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen? Wie funktioniert die Antragstellung?
Ein Ehegattennachzug ist nur für Personen in einer rechtsgültig geschlossenen Ehe umsetzbar, die die Absicht haben, diese Ehe in Deutschland weiterzuführen. Allerdings muss eine Ehe auch in Deutschland rechtsgültig sein, um einen Ehegattennachzug zu ermöglichen.
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2. Einbürgerung-Verdienst:
Damit Sie eingebürgert werden können, müssen Sie gemäß § 10 Abs. 1 Nr. 3 Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG) den Lebensunterhalt für sich und Ihre unterhaltsberechtigten Familienangehörigen ohne
Inanspruchnahme von Leistungen nach dem Zweiten oder Zwölften Sozialgesetzbuch bestreiten können. Der folgende Beitrag erläutert, wie viel Sie verdienen müssen, um eingebürgert zu werden und
welche Kriterien beim Verdienst eine Rolle spielen.
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3. Einbürgerung-Grundlagen
Das deutsche Staatsangehörigkeitsrecht hat mit den Neuerungen zum 27. Juni 2024 eine wichtige Entwicklung durchlaufen. Diese Reform bringt bedeutende Erleichterungen für alle, die in Deutschland leben und die deutsche Staatsbürgerschaft anstreben. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen die wesentlichen Änderungen erläutern und Ihnen aufzeigen, wie Sie den Einbürgerungsprozess erfolgreich meistern können.
Die wichtigsten Neuerungen bringen deutliche Erleichterungen für diejenigen, die sich langfristig in Deutschland integrieren möchten: Zum einen wurde die erforderliche Aufenthaltsdauer für die Einbürgerung verkürzt, was bedeutet, dass Sie schneller die deutsche Staatsbürgerschaft erlangen können. Zum anderen eröffnet die neue Regelung die Möglichkeit, Ihre bisherige Staatsangehörigkeit zu behalten, was Ihnen erlaubt, Ihre Wurzeln und Verbindungen zum Herkunftsland weiterhin zu pflegen, während Sie alle Vorteile einer deutschen Staatsbürgerschaft genießen.
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4. Wohnsitzauflage + Residenzpflicht
In Deutschland gibt es zahlreiche Regelungen im Aufenthaltsgesetz (AufenthG), die den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern betreffen. Eine dieser Regelungen ist die Wohnsitzauflage, die unter anderem bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland helfen soll. Gleichzeitig gibt es Möglichkeiten, die Wohnsitzauflage aufheben oder ändern zu lassen, wenn sich die Lebensumstände ändern. Der folgende Ratgeber erläutert die wichtigsten rechtlichen Aspekte rund um die Wohnsitzauflage.
Die Wohnsitzauflage beziehungsweise Wohnsitzregelung ist eine Bestimmung, die festlegt, dass Schutzberechtigte und Geduldete ihren Wohnsitz in einem bestimmten Bundesland oder sogar in einer bestimmten Gemeinde beziehungsweise an einer bestimmten Adresse in der Gemeinde nehmen müssen. Die Wohnsitzauflage soll helfen, die Integration von Ausländern zu verbessern, und gleichzeitig eine Überlastung bestimmter Kommunen verhindern. Konkret soll sichergestellt werden, dass Geflüchtete gleichmäßiger auf die Bundesländer verteilt werden und somit bessere Chancen auf Integration sowie Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erhalten.
Bei der Wohnsitzauflage ist die positive und negative Wohnsitzzuweisung zu unterscheiden. Einige Bundesländer haben spezifische Regelungen erlassen, die entweder die Wohnsitznahme an einem bestimmten Ort vorschreiben (positive Wohnsitzzuweisung) oder sie an bestimmten Orten verbieten (negative Wohnsitzzuweisung).
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