Schülerinnen aus unterschiedlichen Ländern lernen Nähen
in der "Nähstube" von Cadenberge hilft und der ev.Kirche
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Kosmetiktaschen (Klick mich größer)
Schöne Ergebnisse aus der Kreativecke der "Nähstube" sehen Sie auf den folgenden Fotos!
TIPS +
Tricks
Knopfleiste
Anleitung mit Bildern
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Im Folgenden sehen Sie Nähhilfen der Firma
Die Verlinkung wurde uns von der o.g. Firma erlaubt. Vielen Dank dafür!
Weitere Tips bekommen Sie direkt auf der Internetseite der Firma Nähwelt -Flach-
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Inhaltsverzeichnis
Den Faden fädelt ihr in die Nähnadel und macht einen Knoten in das Fadenende. An der gewünschten Stelle des Stoffes von der linken Seite auf die rechte Seite durch stechen. Den Faden zieht ihr soweit durch, bis sich der Knoten am Stoff befindet. (Tipp: Den Faden nicht zu lang abschneiden, sonst kann es bei mehrmaligem Durchnähen des Stoffes zu Verknotungen kommen).
Zuerst die Nadel durch den Knopf fädeln.
Dann Nadel mit Faden durch das gegenüber liegende Loch des Knopfes stechen und zurück auf die linke Stoffseite ziehen. Jetzt stecht ihr durch das andere Loch, damit der Faden aus dem gegenüber noch nicht durchgestochenen Loch des Knopfes kommt.
Als Abstandshalter bietet sich ein Streichholz an. Dieses schiebt ihr unter den bereits parallel liegenden Faden. Der Faden mit Nadel wird über den anderen Faden in das gegenüber liegende Loch auf die linke Stoffseite gestochen.
Der Knopf wird von euch noch zwei oder dreimal kreuzförmig angenäht.
Anschließend wickelt ihr den Faden einige Male um den Knopf, führt die Nadel mit Faden zurück auf die linke Stoffseite und vernäht mit einem Knoten am Ende.
Die Nadel mit Faden wird durch die Öse des Knopfes gezogen und wieder zurück auf die linke Stoffseite gestochen. Diesen Vorgang wiederholt ihr ein paar Mal. Den Faden am Ende auf die linke Stoffseite ziehen und mit einem Knoten vernähen.
Näht ihr Knöpfe mit eurer Nähmaschine, wird er am Ende vernäht. So reißt man eher den Stoff raus, als das sich der Faden aus dem Knopf löst.
Wie beim Annähen mit der Hand solltet ihr zuerst - am besten von der rechten Stoffseite aus - aufzeichnen, wo die Knöpfe am Ende sitzen sollen. Dafür eignen sich Kreideminenstifte oder Aqua Trickmaler, aber je nach Material und Stoffarbe tut es auch ein Blei- oder Filzstift.
Vielleicht hat eure Nähmaschine ein spezielles Knopfannähprogramm, das ist optimal. Fehlt das bei eurer Maschine, ist es aber auch kein Problem. Versenkt ganz einfach den Transporteuer, wählt den Zickzack Stich aus und vernäht am Ende mit dem Geradstich in einem Loch des Knopfes. Für Ober- und Unterfaden könnt ihr die Farbe frei wählen – je nachdem, ob ihr sie betonen oder einheitlich mit der Farbe des Knopfes halten wollt. Da die Fadenverschlingung von Ober- und Unterfaden beim Annähen manchmal zur rechten Seite hoch kommt, wählt lieber für beide Fäden die gleiche Farbe und Qualität.
Es gibt zum Knöpfe annähen von fast allen Herstellern einen speziellen Nähfuß. Er besitzt die Einstellmöglichkeit, ob der Knopf flach oder mit Stil angenäht werden kann. Ist der Stoff nicht dick oder soll der Knopf „nur“ Dekoration sein, wird er flach angenäht.
1) Den Nähfuß auf dem Knopf platzieren und bei jedem Knopf zuerst mit dem Handrad prüfen, ob die Nadel in die Löcher des Knopfes sticht. Falls nicht könnt ihr das mit der Stichbreite passend eingestellt werden. Die Nähfäden am Anfang unbedingt festhalten! Wenn sich an der Nähmaschine eine Start/Stopp-Taste befindet, ist es empfehlenswert den Knopf nicht mit dem Anlasser, sondern mit der Start/Stopp-Taste zu nähen. Dann hört die Nähmaschine auf, wenn der Knopf fertig ist. Wenn das Programm beendet ist, können die Fäden einfach abgeschnitten werden. Möchtet ihr doch auf Nummer sicher gehen: einfach an den Unterfäden ziehen bis der Oberfaden auf die Rückseite kommt. Anschließend die Fäden miteinander verknoten und abschneiden.
2) Dazu stellt ihr am Knopfannähfuß entweder den Metallsteg ganz nach oben oder den Kunststoffriegel nach vorn.
3) Jetzt müsst ihr nur noch den Oberfaden zwischen Knopf und Stoff ziehen...
4) ...mit dem Faden den Stil umwickeln...
4) ...und schlussendlich mit zwei, drei Knoten den Faden befestigen. Die beiden Unterfäden werden miteinander verknotet und abgeschnitten.
Je nachdem ob ihr diesen Knopf mit oder ohne Stil annähen wollt, müsst ihr die entsprechende Einstellung am Nähfuß vornehmen. Nachdem das Knopfannähprogramm gewählt ist, näht zuerst die beiden vorderen Löcher. Wenn das Programm beendet ist, den Nähfuß heben, ihn auf die hinteren Löcher setzen und nähen.
Traditionell befinden sich bei Bekleidung für Herren die Knopflöcher auf der linken Seite der Kleidung. Bei Damenbekleidung ist dagegen das Knopfloch auf der rechten Seite gebräuchlich. Eine Theorie hierfür wäre z.B. dass sich Männer ihre Kleidung selbst zuknöpfen, während „ die Dame“ von einer Zofe bekleidet wurde, welche auch die Knöpfe schloss.
Viele Nähmaschinen haben eine Knopflochfunktion, mit deren Hilfe ein Knopf ausgemessen und das Knopfloch anschließend fast von alleine genäht wird. Natürlich kann man Knopflöcher auch ohne die (halb) automatische Funktion nähen:
1) Vorab zeichnet ihr die Länge des Knopfloches auf die rechte Seite des Stoffes. Verschiedene Materialien wie Kreidestifte, Aqua Trickmarker oder Handmaß können euch dabei helfen.
2) Achtet darauf, zuerst die Mittellinie und erst danach Anfang und Ende des Knopflochs anzuzeichnen.
3) Ihr näht mit einem ca. 3 cm breiten Zickzack-Stich mit sehr kleiner Stichlänge. An den langen Seiten, rechts und links unserer Markierung, näht ihr mit diesem Stich, an den oberen Enden mit der doppelten Stichbreite. Hier sollte man auch mehrere Stiche nähen und immer gut verriegeln (vor- und zurücknähen).
4) Nun müsst ihr nur noch vorsichtig mit einem Nahtauftrenner oder Knopflochstecher die Markierung in der Mitte öffnen. Hierbei genau darauf achten, dass keine Naht verletzt wird. Hier handelt es sich um ein Standardwäscheknopfloch für Blusen und Hemden. Bei diesem Knopfloch solltet ihr den Knopflochschlittenfuß komplett in der gleichen Höhe auf dem Stoff auflegen.
Stellt zunächst die Länge des Knopflochs an der Skala ein. Dann legt ihr den Knopflochschlitten auf und näht von Anfang bis Ende. Schon ist das Knopfloch fertig.
Zuerst hängt ihr das Knopflochgarn in den Knopflochschlittenfuß ein. Anschließend löst ihr die Endfäden und die Schlaufe vom Knopflochfuß.
Die Schlaufe kann von euch an einem Faden vom Knopflochgarn an das Knopfloch herangezogen werden. Jetzt nur noch das überstehende Garn bündig am Knopfloch abschneiden und schon ist das verstärkte Knopfloch fertig.
Tipp: Solltet ihr einmal ein Knopfloch benötigen, das über die mögliche Länge des Nähfußes hinausgeht, keine Angst. Ist das der Fall, wird der Knopflochschlittenfuß gegen einen Knopflochfuß getauscht. Diese haben auf der Rückseite zwei Aussparungen, damit die Knopflochraupe auch parallel zueinander verläuft. Links vom Stichloch befindet sich eie kleine Einkerbung, die den Knopflochbeginn kennzeichnet.
Im Folgenden stellen wir euch zwei Möglichkeiten vor, wie das Aufschneiden ganz einfach von der Hand geht.
Arbeitsweise mit dem Knopflochstecher:
In der Packung befindet sich eine Holzunterlage. Legt sie unter die Kante mit dem Knopfloch. Setzt den Knopflochstecher gerade zwischen die Knopflochraupen und drückt von
oben mit etwas Druck nach unten. Damit wird der Stoff zerschnitten.
Arbeitsweise mit dem Nahttrenner:
Damit der Nahttrenner beim Aufschneiden des Knopflochs nicht über das Ziel hinaus schießt, könnt ihr eine Stecknadel am Knopflochende verwenden.
Die Stecknadel steckt ihr zuerst in das Knopflochende. Dann folgt sogleich der Nahttrenner am Knopflochbeginn.
Mit Gefühl müsst ihr den Nahttrenner zwischen den Knopflochraupen zum Ende schieben. Zu guter Letzt legt sich die Stecknadel zwischen den Nahttrenner und stoppt diesen. Schon seid ihr fertig!
Zunächst müsst ihr die Stelle aus dem Stoff ausstechen, an der die Paillette sitzen soll. Ist das getan, schiebt ihr die Paillette über Nadel und Faden an ihren angestammten Platz. Danach stecht ihr auf die gegenüberliegende Seite ein und vernäht auf der Rückseite.
Als erstes solltet ihr die Nadel von hinten nach vorne aus dem Stoff ausstechen. Anschließend wird von euch die Perle aufgefädelt und über den Faden gezogen. Stecht nun direkt daneben in den Stoff und zieht den Faden ganz durch. Ihr müsst ihn nur noch auf der Rückseite vernähen. Schon ist die Perle angenäht!
Liebe Näherinnen, schickt mir mehr Fotos von den tollen Ergebnissen aus der Nähstube!
L.G. Uli