Nicht alle Menschen können sich eine ausgewogene Ernährung
leisten – und gleichzeitig werden Unmengen an
Lebensmitteln verschwendet. Die Tafeln in Deutschland schaffen einen Ausgleich. Ziel der Tafeln ist es, qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht
mehr verwendet werden können, an Menschen in Not zu verteilen.
Die Tafeln sammeln überschüssige Lebensmittel, die nach den gesetzlichen Bestimmungen noch verwertbar sind, und geben diese an armutsbetroffene Menschen ab.
Die Cuxhavener Tafel versorgt bedürftige Menschen ausschließlich in der Region Nordholz über Cuxhaven bis Cadenberge mit Lebensmitteln.
Zur Zeit besteht ein Aufnahmestopp für Neukunden.
Man kann sich per E-Mail an cux-tafel@t-online.de in deutscher Sprache auf einer Warteliste eintragen lassen.
Dienstags und Donnerstags werden Lebensmittel ausgegeben.
Hier die Anschrift:
Cuxhavener Tafel e. V. · Heringskai 1 · 27472 Cuxhaven
Tel: 04721 707494
E-Mail: info@tafel-cuxhaven.de
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Lebensmittel bekommt nur, wer dazu eine entsprechende Berechtigung hat! Diese bekommen Sie bei der Anmeldung, indem Sie einen entsprechenden Bescheid (z.B.:Sozialhilfe/Bürgergeld)
vorlegen.
Diese Bedürftigkeitsgrenze liegt z. Zeit bei:
Alleinstehende: |
1100,00 € |
Verheiratete: |
1550,00 € |
Kinder: |
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Bis 14 Jahre: |
300,00 € |
15 - 17 Jahre: |
400,00 € |
Ab 18 Jahre: |
400,00 € |
Einmal wöchentlich kann man mit dem Ausweis der Tafel, den Sie bei der Anmeldung bekommen, Lebensmittel abholen.
Hier einige Informationen zur Cuxhavener Tafel, die von der Internetseite der Tafel übernommen wurden
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Beispielbericht über eine Tafel:
Martina S. berichtet von ihrem Probearbeitstag bei der Hamelner Tafel und schildert ihre Eindrücke der vielfältigen und wichtigen Tätigkeiten, die dort anfallen. Martina begann ihren Arbeitstag um 9 Uhr, doch viele Helfer starten bereits früher. Der Fahrdienst liefert die gesammelten Lebensmittel von den Geschäften, und es geht geschäftig zu. Sie wurde einer erfahrenen Mitarbeiterin zur Seite gestellt und übernahm mit ihr das Sortieren der Lebensmittel. Handschuhe und Schürze wurden gestellt.
Zu den Aufgaben bei der Tafel gehören:
Die Lebensmittel kamen unsortiert an, teils noch in Plastikverpackungen, die in den meisten Fällen entfernt werden mussten. Verdorbene Ware wurde aussortiert und entsorgt, während genießbare Lebensmittel in sauberen Kisten für die Ausgabe vorbereitet wurden. Die Arbeit ging kontinuierlich weiter – sortieren, entsorgen, reinigen. Um etwa 12:15 Uhr war die Sortierarbeit beendet, und der Arbeitsplatz wurde gereinigt.
Martinas Fazit:
Lebensmittel retten und Menschen helfen ist eine hervorragende Möglichkeit, sich sozial zu engagieren. Jeder ist willkommen. Die Aufgaben können körperlich fordernd sein,
aber individuelle Gegebenheiten werden berücksichtigt.
Martinas abschließender Appell: "Engagiert euch bei der Tafel! Für mich war es eine bereichernde Erfahrung."
Quelle: Website Freiwilligen Agentur des Paritätischen Hameln-Pyrmont