Herzlichen Dank an alle, die sich für die Integration in unserer Gegend engagieren!
Bitte setzten Sie sich weiterhin für Menschenrechte und gegen Rassismus ein!
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Die Bundestagswahl ist gelaufen! Das Ergebnis - teilweise erschütternd!
Angesichts einer
Debatte, in der mittlerweile täglich Äußerungen gemacht werden, die vor zehn
Jahren noch ausschließlich von Rechtsextremen geäußert wurden? Angesichts einer Wahl, bei der auch in Deutschland die
Völkischen auf dem Vormarsch sind? Und in einem Europa, in dem die Menschenrechte für viele immer mehr an Bedeutung verlieren?
Gerade deshalb
dürfen wir jetzt nicht schweigen! Es ist von
entscheidender Bedeutung, dass wir die Stimmen vereinen, die unbeirrbar für Solidarität und Menschlichkeit
eintreten – in Cadenberge, in unserer Samtgemeinde, im Landkreis Cuxhaven, in Deutschland und in Europa.
Die kommende Legislaturperiode wird darüber entscheiden, ob wir als Gesellschaft die Menschenwürde und die Grundrechte bewahren oder ob wir dem Beispiel Ungarns folgen.
Um so mehr gilt: Flüchtlinge schützen
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Unglaublich
Streichung der Integrationskurse speziell für Frauen und Eltern zum 1. Mai 2025
– Ein Rückschlag für die Bildungsgerechtigkeit
Ein Kommentar von Ina Schmidbauer, GF-H Bildungsberater*in bei der AWO Stuttgart
Im Beratungsalltag des Garantiefonds Hochschule erleben wir ratsuchende Frauen, die besonders motiviert und zielstrebig sind und ihren Kindern ein Vorbild sein möchten. Meist haben sie in ihrem Herkunftsland bereits studiert. In Deutschland möchten sie ihre Qualifikationen erweitern, um ihre Familien zu unterstützen und als akademische Fachkraft ein voll integrierter Bestandteil unserer Gesellschaft zu werden. Die Teilnahme an Integrationskursen ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Für das Jahr 2025 ist aufgrund von Sparmaßnahmen die Streichung der Eltern-, Frauen- und Jugendintegrationskursen vorgesehen. Dies hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in der fünften Verordnung zur Änderung der Integrationskursverordnung1 vom 27. November 2024 bekannt gegeben. Laut Information des BAMFs an die Sprachkursträger tritt die Streichung zum 1. Mai 2025 in
Kraft. Ab diesem Zeitpunkt dürfen keine neuen Kurse für die betroffenen Zielgruppen mehr beginnen.
Aus der Erfahrung des Beratungsalltags des Garantiefons Hochschule wissen wir, dass die geplanten Kürzungen zu mehr Bildungsungleichheit und langfristigen gesellschaftlichen Problemen führen werden. Gerade diese speziellen Integrationskurse sind besonders wichtig, um Ungleichheiten abzufedern. Geflohene Frauen und Familien mit Kindern stehen vor enormen Herausforderungen, wenn es keine Integrationskurse gibt, die eine Kinderbetreuung beinhalten. In der Regel sind es dann die Mütter, die auf den Integrationskurs verzichten müssen, was oftmals bereits bestehende Bildungsungleichheiten weiter verstärkt.
Doch diese Kurse sind weit mehr als eine Sprachförderung. Sie vermitteln essenzielle Kenntnisse über das deutsche Schulsystem, Elternabende und spezifische Herausforderungen von Familien. Damit profitieren nicht nur die Eltern, sondern auch ihre in Deutschland aufwachsenden Kinder. Die Streichung dieser Kurse steht somit im direkten Widerspruch zum Ziel der Integration.
Besonders betroffen sind Geflüchtete aus der Ukraine. 60 % der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland sind Frauen, 27 % sind minderjährig. Die Streichung dieser Integrationskurse stellt für sie ein weiteres Hindernis in ihrer Bildungsbiografie
dar. Integrationskurse, die Deutschkenntnisse bis zum Niveau B1 vermitteln, sind darüber hinaus ein wichtiges Sprungbrett für die akademische Aus- und Weiterbildung von Zugewanderten in Deutschland, auf dem auch der Garantiefonds Hochschule (GF-H)
aufbaut. Die GF-H geförderten Sprachkurse beginnen mit Niveau B2 und bereiten Geförderte auf ein Studium an einer deutschen Hochschule vor. Im Jahr 2024 konnten58,4 % der GF-H Förderungen an Frauen vergeben werden. Die über den Garantiefonds
Hochschule finanzierten Sprachkurse sind ein essenzieller Schritt auf dem Weg zum Studium. 58,1% der Ratsuchenden, die mithilfe der GF-H Förderung 2024 ein Studium begonnen haben, sind Frauen. Ohne Eltern- und Frauenintegrationskurse fehlt der erste notwendige Baustein für diesen Weg. Die Streichung von Eltern-, Frauen- und Jugendintegrationskursen wird sich unmittelbar auf den Anteil der geflohenen Frauen mit deutschem Studienabschluss auswirken – mit dem Ergebnis, dass weniger Frauen in Deutschland ihr Studium abschließen können. © 21.2.2025
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Veranstaltungen/Gruppen der Bürgerinitiative ´Cadenberge Hilft`
(Zum vergrößern jeweils auf den Termin klicken!)
Wir brauchen endlich
FRIEDEN
Migrationsberatung für Cadenberge und Umgebung:
Frau Silvia Burianova ist ab sofort von Montag bis Donnerstag im Rathaus Cadenberge ansprechbar.
Sprechzeiten sind dort von 08:00-13:00 Uhr.
Termine können auch außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden.
Rathaus Cadenberge, Am Markt 1, 21781 Cadenberge
Tel: 04777 801132 + 015780609808.
E-Mail: migrationsberatung.hadeln@paritaetischer.de
Sprechstunde für PatInnen in Cadenberge:
Jeden ersten Montag im Monat, Rathaus Cadenberge, 19.00, nicht aber an Feiertagen!
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Migrationsberatung für Otterndorf und Umgebung:
Soziale Flüchtlingshilfe für Otterndorf und Umzu:
Frau Jedixa Carvajal Diaz
Im Bürgerbüro - Hadler Platz 1, 21762 Otterndorf
0175-2842925
E-Mail: Jedixa.diaz@sglandhadeln.de
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Migrationsberatung für Lamstedt und Umgebung:
Frau Hadil Abu Qasem ist seit dem 1.3.2024 für die Flüchtlingshilfe in Lamstedt und Umzu tätig.
Sie erreichen sie:
Montag, Dienstag und Freitag: 08:00 – 12:00 Uhr (telefonisch und per E-Mail)
Mittwoch und Donnerstag: 09:00- 13:00 Uhr (im Rathaus in Lamstedt)
Rathaus Lamstedt, Schützenstraße, 21769 Lamstedt
Tel.: 015221889428
E-Mail: Integration@boerde-lamstedt.de
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Aktuelle Sprachkurse/Integrationskurse . (Stand 30.1.2025)
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Garten der Hoffnung – Gemeinschaftsgarten Otterndorf –
Interkultureller Garten
21762 Otterndorf, Im Kleingartenverein am Bahnhof Otterndorf, hinter dem Friedhof
Der Garten ist zentraler Treffpunkt für Geflüchtete, die hier heimisch werden wollen und für Menschen, die hier schon leben. Hier können sie sich begegnen, austauschen, kennenlernen und gemeinsam Spaß am Gärtnern haben. Gefördert werden Eigeninitiative, Selbstorganisation und Wissensaustausch sowie Integration von Menschen ungeachtet ihrer Herkunft. E-Mail: maria.jarowoy@ewetel.net - Tel.: 0160-8910874
Wegen Fahrrädern melden Sie sich bitte auch unter Tel.: 0160-8910874oder samstags im Gemeinschaftsgarten
Die Migrationspolitik ist zum zentralen Wahlkampfthema geworden. Auch über Abschiebungen wird wieder einmal diskutiert. Die Daten zeigen, dass 2024 bereits deutlich mehr Menschen zwangsweise ausgewiesen wurden als im Vorjahr. Nur eine sehr kleine Gruppe an Schutzsuchenden muss das Land überhaupt verlassen.
Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) will die deutsche Migrationspolitik drastisch verschärfen und entsprechende Anträge in den Bundestag bringen. So sollen beispielsweise dauerhafte Grenzkontrollen eingeführt werden und auch Asylsuchende an den Grenzen abgewiesen werden. Im Zentrum der Debatte steht die Abschiebung ausreisepflichtiger Ausländer. Diese machen nur einen sehr kleinen Anteil an den Schutzsuchenden aus - auch in Norddeutschland. Das NDR Datenteam hat die Fakten zu Geflüchteten im Norden aufbereitet.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr etwa 3.100 Personen aus Norddeutschland abgeschoben, circa 900 mehr als 2023. Hamburg schob fast 700 Personen ab, Schleswig-Holstein veranlasste 600 Abschiebungen. Nur 2016 gab es in den beiden Bundesländern mehr Abschiebungen.
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Gegenüber den mehr als 600.000 Schutzsuchenden im Norden sieht das nach eher wenigen Abschiebungen aus. Tatsächlich dürfen aber die allermeisten Schutzsuchenden nach geltendem Recht in Deutschland bleiben, zumindest befristet. Für einem Teil der Menschen steht die Entscheidung noch aus. Anfang 2024 sollten lediglich sechs Prozent aller Schutzsuchenden ausreisen, weil ihr Gesuch abgelehnt wurde. Sie wurden allerdings größtenteils weiterhin in Deutschland geduldet.
Für eine solche Duldung gibt es viele Gründe: Wenn die Menschen Familie in Deutschland haben, dürfen sie oft bleiben, auch wenn sie keinen Schutz bekommen. Gleiches gilt, wenn sie noch zur Schule gehen, in einer Ausbildung sind oder arbeiten. Eine Duldung ist jedoch kein sicherer Status und kann ablaufen oder widerrufen werden. Geduldete haben laut BAMF außerdem weniger Rechte und mehr Sorgen als Menschen, die bleiben dürfen.
Geduldet wird auch, wer aus organisatorischen Gründen nicht abgeschoben werden kann. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn eine Person keine Ausweisdokumente hat oder das Herkunftsland sich weigert, sie wieder aufzunehmen. Es finden derzeit Verhandlungen mit einigen Herkunftsländern über sogenannte Rücknahmeabkommen statt, um Abschiebungen trotzdem zu ermöglichen. Solche Verhandlungen brauchen allerdings oft lange.
Nur ein Prozent aller Schutzsuchenden wurde Anfang 2024 nicht geduldet und musste ausreisen. Fast die Hälfte davon hätte allerdings noch rechtlich dagegen vorgehen oder freiwillig ausreisen können. In Hamburg lebten Anfang 2024 nur knapp 400 Menschen, die in der Sprache der Statistiker "vollziehbar ausreisepflichtig" waren, denen also unmittelbar eine Abschiebung drohte.
Insgesamt knapp fünf Prozent der Menschen in Norddeutschland sind Geflüchtete. Dazu kommen jene, die bereits eingebürgert sind und demnach in der Statistik nicht mehr als Geflüchtete zählen. In Mecklenburg-Vorpommern ist ihr Anteil an der Bevölkerung deutlich geringer als in den anderen norddeutschen Ländern. Mit über sieben Prozent leben vergleichsweise viele Schutzsuchende in Bremerhaven und Salzgitter.
Insgesamt wohnen Geflüchtete häufig in Städten, weil es dort bessere Chancen auf Arbeit gibt. Und oft leben in den Städten bereits viele Landsleute oder sogar Bekannte und Familie. Das vorhandene Netzwerk kann helfen, im fremden Land anzukommen.
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Die meisten Menschen, die in Norddeutschland Schutz suchen, stammen aus der Ukraine. Sie sind fast alle infolge des russischen Angriffskriegs nach Deutschland geflüchtet. Durch diesen Zuzug von Ukrainern leben heute in Mecklenburg-Vorpommern etwa doppelt so viele Geflüchtete wie noch vor drei Jahren. Nach der Ukraine sind Syrien und Afghanistan die Länder, aus denen die meisten Geflüchteten stammen. In Hamburg stammen bspw. besonders viele Geflüchtete aus Afghanistan.
Aus Afghanistan fliehen die Menschen seit vielen Jahren vor Krieg und den radikalen Taliban. Die meisten Schutzsuchenden aus Syrien kamen seit Mitte der 2010er Jahre in Deutschland an. Sie flohen vor Krieg und dem Terror des Assad-Regimes. Viele erhielten nur befristeten Schutz. Seit 2021 stellen Syrerinnen und Syrer zudem die größte Gruppe unter den neu Eingebürgerten in Deutschland
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Die großen Irrtümer (Unwahrheiten)beim Bürgergeld
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Karte flüchtlingsfeindlicher Vorfälle - immer aktualisiert
Die gemeinsame Chronik der Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL dokumentiert Übergriffe und Demonstrationen gegen Geflüchtete und ihre Unterkünfte. Die Datengrundlage der Chronik sind öffentlich zugängliche Berichte in Zeitungsartikeln, Pressemitteilungen der Polizei sowie Meldungen lokaler und regionaler Register- und Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.
Die Dokumentation unterscheidet folgende Vorfälle bzw. Arten von Übergriffen: Brandanschläge (auf Asylunterkünfte oder Einrichtungen, die sich unmittelbar für Geflüchtete engagieren), rechte Kundgebungen/Demonstrationen, "Sonstige Angriffe" (z.B. Böller- oder Steinwürfe, rechte Schmierereien etc.) sowie Körperverletzungen.
Tätliche Übergriffe/Körperverletzungen werden in dieser Dokumentation nur dann aufgenommen, wenn der Status der Betroffenen als Geflüchtete
bestätigt ist. Das Ausmaß an rasstisch motivierten Angriffen (unabhängig vom Status der Betroffenen) ist jedoch um ein Vielfaches höher und wird in dieser Chronik nicht erfasst. Auch
können Übergriffe, die jenseits der angegebenen Kategorien verübt werden, unabhängig ihrer Schwere zwar
unter Umständen im Text erwähnt, nicht jedoch in die entsprechende Zählung der Chronik einbezogen werden. Darunter fallen z.B. Übergriffe auf
Unterstützer_innen von Geflüchteten. In beiden Fällen geben die Zählungen verschiedener Opferberatungsstellen Auskunft.
Rechte Demonstrationen und Kundgebungen können aufgrund des aktuellen Außmaßes nicht vollständig in der Chronik abgedeckt werden. Auch hier sind die realen Zahlen weitaus höher als in der Chronik abgebildet. Die Chronik beschränkt sich seit Januar 2016 auf Demonstrationen, bei denen es zu justiziablen Vorfällen kam (nicht-angemeldete Demonstration, Volksverhetzung, Angriffe auf Gegendemonstrant_innen, Presse, Polizei etc.). In einigen Fällen kann es vorkommen, dass Vorfälle in mehreren Kategorien gezählt werden, etwa wenn aus einer nicht angemeldeten Demonstration heraus Angriffe begangen werden.
Hier geht es zurück zur Chronik.
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„Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt,
sollt ihr ihn nicht unterdrücken.
Der Fremde, der sich bei euch aufhält,
soll euch wie ein Einheimischer gelten
und du sollst ihn lieben wie dich selbst;
denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen.“
3.Mose 19,33-34
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