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Bund Ukrainischer Veteranen und ihrer Familien –

DEIN KREIS AUS GLEICHGESINNTEN IN DEUTSCHLAND

Асоціація українських ветеранів та їх сімей -

ВАШЕ КОЛО РІВНЕ В НІМЕЧЧИНІ

Es ist ein Raum der Unterstützung und Möglichkeiten für ukrainische Kriegsveteranen, Verwundete sowie für die Familien der Gefallenen, Gefangenen oder Vermissten, die in Deutschland leben.
Wir arbeiten auf Basis des Vereins Deutsch-Ukrainische Zusammenarbeit „Feine Ukraine“ е.V. feineukraine.de seit 2014.
Wir sind seit 2023 Mitglied in der Koalition der Veteranenräume.

Veteranen und Kriegsverletzte

Wir sind für Sie da

Von dem Moment an, an dem sich ein Verwundeter zum ersten Mal für die Möglichkeit einer Behandlung in Deutschland interessiert, als Veteran bereits in Deutschland ist und Unterstützung braucht oder einen Freundeskreis sucht, dann sind wir für Sie da: Unsere Freiwilligen werden informiert, wenn ein neues NATO-Flugzeug mit Verwundeten im Rahmen des Medevac-Programms ankommt. Wir holen Sie am Flughafen ab. Wir begleiten Sie ins Krankenhaus, helfen bei der Einweisung und bleiben bei Ihnen, um Sie bei der Behandlung und Rehabilitation zu unterstützen und Ihnen bei Bedarf Prothesen zu verschaffen.

Wir bieten:

  • Unterstützung bei Krankenhausaufenthalten und Übersetzungen bei Arztbesuchen
  • Besuche im Krankenhaus
  • Begleitung zu Ämtern, Ärzten, Therapien und anderen Anlaufstellen
  • Unterstützung bei der Übersetzung von Dokumenten und Briefen
  • Physiologisches Rehabilitationsprogramm
  • Psychologische Betreuung
  • Soziale und kulturelle Veranstaltungen, Feste, Ausflüge
  • Transport
  • Unterstützung bei der Integration in Deutschland
  • Unterstützung bei der Rückkehr in die Ukraine und nach der Rückkehr

Erfahren Sie mehr über unsere Leistungen auf der Website oder im Chatbot

An die Familien von Gefangenen, Gefallenen und Vermissten

Es ist äußerst schwierig, wenn ein Familienmitglied in Schwierigkeiten ist und man selbst weit weg ist. In dieser Situation ist es sehr wichtig, professionellen, und klaren Rat einzuholen, was man tun sollte und was nicht. Wenn Sie Kriegsgefangene in Ihrer Familie haben, oder solche, die "auf dem Schild" zurückgekehrt sind, sowie Soldaten oder Zivilisten, die als vermisst gemeldet wurden, dann wenden Sie sich bitte an uns. Wir haben eine gebührenfreie Hotline eingerichtet, die Ihnen eine erste anonyme Beratung bietet oder Sie an die entsprechenden Fachleute verweist, die Ihnen helfen können.

Kostenlose Hotline: Безкоштовна гаряча лінія:

Anrufe aus der Ukraine: Дзвінки з України: 0800 504 562
Anrufe aus EU: 00800 38 38 38 00
Anrufe in Deutschland: +4915221455525
Mo.-Fr. - понеділок-п'ятниця - 09.00-17.00

 

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Pressemitteilung

 

1. Juni 2023

 

 

Bislang 750 Verletzte aus ukrainischen Kriegsgebieten in Deutschland behandelt

 

Innenministerin Faeser: „Wir wollen in größter Not helfen.“ / Deutschland hat innerhalb der EU bislang die meisten Patientinnen und Patienten aufgenommen

 

 

Mit dem Transport vom 31. Mai 2023 sind bisher 750 Verletzte aus der Uk-raine und angrenzenden Staaten zur medizinischen Behandlung nach Deutschland gebracht worden. Das ist ein bedeutender Teil der umfangreichen zivilen Hilfeleistungen, die Deutschland seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine leistet. In der EU und weiteren unterstützenden Staaten wurden insgesamt bislang rund 2.250 Patientinnen und Patienten aus der Ukraine aufgenommen. Deutschland hat dabei vor Norwegen (rund 250), Polen und Spanien (beide rund 230) die meisten Verletzten übernommen.

 

Bundesinnenministerin Nancy Faeser: „Wir stehen weiter eng an der Seite der Ukraine, die sich gegen den brutalen russischen Angriffskrieg verteidigen muss. Wir wollen gerade in größter Not helfen. Deshalb haben wir inzwischen 750 zum Teil sehr schwer verletzte und verwundete Menschen aus dem Kriegs-gebiet nach Deutschland geflogen, damit sie bei uns die bestmögliche medizinische Behandlung erhalten.

 

Hinter den erfolgreichen Evakuierungen stehen komplexe Abstimmungsprozesse zwischen Ländern und Hilfsorganisationen, die den schnellen Transport und die dringend notwendigen Behandlungen erst möglich machen. Dies gelingt dank des unermüdlichen Einsatzes aller nationalen und internationalen Partner. Ich danke den vielen Helferinnen und Helfern herzlich für den großen Einsatz und dem BBK für die erfolgreiche Koordinierung der Patienten-Transporte.“

 

Im Auftrag des Bundes nimmt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Hilfeleistungsersuche der Ukraine oder ihrer Nachbarstaaten auf und koordiniert neben Hilfsgütertransporten die Evakuierung Übernahme von Verletzten und Erkrankten aus der Ukraine. Die Verteilung der Patientinnen und Patienten erfolgt in Deutschland nach dem Kleeblattkonzept. Dabei sind die 16 Bundesländer in fünf Regionen aufgeteilt, ähnlich angeordnet wie die Blätter eines Kleeblattes. Jedes Kleeblatt verfügt über eine Koordinierungsstelle, um Patientinnen und Patienten in den Kleeblättern so zu verteilen, dass Überbelegungen vermieden werden. Zusätzlich zu diesen fünf bestehenden Kleeblattregionen in Deutschland ist das BBK direkt nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine als sechste Koordinierungsstelle etabliert worden. Die Evakuierten werden durch die deutschen Kliniken und Krankenhäuser ihren medizinischen Bedarfen nach spezialisiert versorgt.

 

Verlässliche nationale und internationale Partnerschaften für medizini-sche Evakuierungen

 

Um größere Gruppen von Verletzten und Erkrankten aus der Ukraine transportieren und versorgen zu können, stehen verschiedene Partner zur Verfügung. Derzeit werden die medizinischen Evakuierungsmissionen (MEDEVAC) in Kooperation mit Norwegen mithilfe einer Boeing 737-700 durchgeführt. Diese wird entsprechend der jeweiligen medizinischen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten konfiguriert, um eine Versorgung auch in der Luft zu gewährleisten.

 

Auch der Flug am 31. Mai 2023, der weitere fünf Patientinnen und Patien-ten und drei Begleitpersonen nach Deutschland brachte, erfolgte in Zusammenarbeit mit Norwegen. Nach der sicheren Landung sind die Patientinnen und Patienten über das Kleeblatt West auf Krankenhäuser verteilt worden.

 

 

Bundesministerium des Innern und für Heimat

 

Alt-Moabit 140

 

10557 Berlin

 

Tel. +49 30 18 681- 11022 Tel. +49 30 18 681- 11023 Tel. +49 30 18 presse@bmi.bund.de www.bmi.bund.de

 

Verantwortlich:

 

Maximilian Kall

 

 

 

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

 

Provinzialstraße 93

 

53127 Bonn

 

Tel.: +49 228 99 550-1170

 

Tel.: +49 228 99 550-1180

 

pressestelle@bbk.bund.de www.bbk.bund.de

 

Verantwortlich:

 

Marianne Suntrup

 

Presseanfragen

 

Bei Pressenachfragen zum Verlegungsstand in den jeweiligen Bundesländern verweist das BBK auf die zuständigen Innen- beziehungsweise Ge-sundheitsbehörden der Länder.

 

Presseanfragen zur Gesamtkonzeption des Kleebatt-Konzeptes richten Sie bitte an die Pressestelle beim Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg.

 

Für Rückfragen steht die Pressestelle des Bundesamtes für Bevölkerungs-schutz und Katastrophenhilfe unter pressestelle@bbk.bund.de zur Verfügung.

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Verletzte ukrainische Soldaten können in besonderen Fällen in Deutschland medizinische Hilfe bekommen 

 

Zuständig ist das BBK - Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

E-Mail: info@bbk.bund.de

 

 

Internetseite: https://www.bbk.bund.de/DE/Home/home_node.html

 

 

Das im Rahmen des Ukrainekrieges geschaffene sechste Kleeblatt des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) koordiniert seit über einem halben Jahr erfolgreich Evakuierungen von Verletzten und Verwundeten aus der Ukraine. Dies ist Teil der Hilfeleistungen Deutschlands im Rahmen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. In einer medizinischen Evakuierungsmission (MEDEVAC) am 21.September 2022 wurde gemeinsam mit weiteren Patientinnen und Patienten der 500. erfolgreich nach Deutschland geflogen, um hier in einem Krankenhaus medizinisch behandelt zu werden.

Der Flug erfolgte im Rahmen des deutschen Engagements im EU-Katastrophenschutzmechanismus (UCPM= UNION CIVIL PROTECTION MECHANISM) gemeinsam mit dem UCPM-Partner Norwegen. Diese erfolgreiche und enge Kooperation für gemeinsame Flugmissionen besteht schon seit mehreren Wochen.

Erfolgreiche Zusammenarbeit von Bund und Ländern im Kleeblatt-Konzept

In Deutschland werden die Patientinnen und Patienten über das sogenannte Kleeblatt-Konzept aufgenommen und verteilt. Im Frühjahr 2020 wurde das Kleeblatt-Konzept für die strategische Patientenverlegung von an COVID-19 erkrankten Intensivpatientinnen und -patienten etabliert. In Deutschland gibt es fünf Kleeblattregionen. Diese basieren entweder auf dem Zusammenschluss mehrerer Bundesländer oder bilden aufgrund ihrer Größe ein eigenständiges Kleeblatt. Seit Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine wurde das Konzept erweitert und dieser Mechanismus wird nunmehr für die Evakuierung und Versorgung von ukrainischen Verletzten und Verwundeten genutzt.

Die Koordination der Patiententransporte aus der Ukraine nach Deutschland erfolgt über das Gemeinsame Lagezentrum von Bund und Ländern (GMLZ) beim BBK. Dort werden Hilfeleistungsgesuche der Ukraine oder ihrer Anrainerstaaten aufgenommen. Es kommt der Katastrophenschutzmechanismus der Europäischen Union zum Tragen. Innerhalb des Bundesgebiets werden im Einzelnen die Verfahren und Steuerungsmechanismen des sog. Kleeblatt-Konzepts genutzt.

Zusätzlich zu den fünf bestehenden Kleeblattregionen in Deutschland wurde das BBK im Rahmen des Ukraine-Kriegs als sechstes Kleeblatt etabliert. In dieser Rolle koordiniert das BBK den Transport und die Übernahme von Patientinnen und Patienten aus der Ukraine. Die Verteilung der Patientinnen und Patienten auf Krankenhäuser in den fünf Kleeblättern erfolgt anschließend gemeinsam mit den Kleeblattpartnern.

Es wurden bislang über 500 Patientinnen und Patienten aufgenommen. Diejenigen, die bereits in Deutschland sind, werden hier erfolgreich durch verschiedenste Kliniken und Krankenhäuser ihren medizinischen Bedarfen nach spezialisiert versorgt. Hierzu zählen verschiedenste Verletzungsmuster und andere Krankheitsbilder.

 November 2021

Tel.: 0228 99 550-0 und 0228 5554-0