Schön, dass Sie sich für die Flüchtlingshilfe in Hadeln interessieren

Auch sie sind Flüchtlinge:
Ernst Bloch, Erich Fried, Albert Einstein, Grace Kelly, Jesus von Nazareth, Bob Marley, Marc Chagall, Susanne Daubner, Dalai Lama, Anne Frank, Dieter Hallervorden, Hans-Dietrich Genscher, Willy Brandt, Marlene Dietrich, Victor Hugo, Giacomo Casanova,Elie Wiesel, Marc Chagall, Luka Modric, Freddie Mercury, Gloria Estefan, Madeleine Albright, Thomas Mann, Neven Subotic, Yared Dibaba, Bruno Kreisky, Mia, Isabel Allende, Sigmund Freud, Steve Jobs, Ernst Bloch, Peter Paul Rubens, Levi Strauss, Karl Marx, Aristoteles Onassis, Julian Assange, ...

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Veranstaltungen/Gruppen der Bürgerinitiative ´Cadenberge Hilft` 

(Für mehr Informationen jeweils auf den Termin klicken!)

 

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10 Jahre "Wir schaffen das"

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ES  IST  DOCH  UNGLAUBLICH:

 

 Unsere Welt steht in Flammen.
Bomben auf Babys in Gaza. Raketen, die auf den Iran niedergehen. Auseinandergerissene Familien in den USA.

Und die schlimmste humanitäre Krise der Welt in Sudan.

Währenddessen ist der CO₂-Ausstoß so hoch wie zu keinem Zeitpunkt in den letzten 800.000 Jahren,

und eine Million Spezies sind unmittelbar vom Aussterben bedroht.

Wir erleben gerade einen der größten Umbrüche des Lebens auf der Erde --

Dennoch streichen Regierungen Hilfsmittel und beschleunigen das Klimachaos.

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Seit Januar Zahl der Asylerstanträge deutlich zurückgegangen

03.08.2025,

Von Januar bis Juli registrierten die Behörden 70.011 Erstanträge auf Asyl in Deutschland ... Dies ist ein Rückgang um fast 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im vergangenen Jahr hatte es von Januar bis Juli 140.783 Anträge gegeben.

Hier mehr lesen ... Klick mich

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Asyl-Leistungen für Ukrainer genauso teuer wie Bürgergeld   © Migazin

Schwarz-Rot hat verabredet: Geflüchtete aus der Ukraine, die seit dem 1. April einreisen, bekommen kein Bürgergeld mehr. Das setzt das Sozialministerium nun um. Mit einer überraschenden Prognose. Es wird nicht billiger.

Mittwoch, 06.08.2025

Die geplante Versorgung neuer ukrainischer Flüchtlinge mit Asylbewerberleistungen statt Bürgergeld bringt nach Zahlen des Sozialministeriums praktisch keine Einsparungen für den Bund. Dies geht aus dem Referentenentwurf aus dem Haus von Sozialministerin Bärbel Bas hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Der Entwurf soll den sogenannten Rechtskreiswechsel umsetzen, den die schwarz-rote Koalition plant: Menschen aus der Ukraine, die nach dem 1. April 2025 nach Deutschland kommen, sollen nicht mehr Bürgergeld, sondern geringere Leistungen wie Asylbewerber bekommen. Dabei liegt der Satz für Alleinstehende bei 441 Euro, während es im Bürgergeld 563 Euro sind. Auch die Gesundheitsleistungen sind nach dem Asylbewerberrecht beschränkt.

Trotzdem rechnet das Sozialministerium im Gesetzentwurf fast mit einem Nullsummenspiel: Für 2026 werden zwar für Bürgergeld, Grundsicherung und Hilfen zum Lebensunterhalt bei Bund, Ländern und Kommunen insgesamt rund 1,32 Milliarden Euro weniger Kosten angenommen. Die zusätzlichen Kosten für Leistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz werden jedoch mit 1,375 Milliarden Euro veranschlagt. Diese entstehen bei Ländern und Kommunen, die aber vom Bund pauschal entschädigt werden sollen.

„Für den Gesamthaushalt weniger eine Ersparnis“

Sozialministerin Bas hatte bereits vor einiger Zeit vorausgesagt, dass es keine großen Einsparungen geben werde. Zwar seien diese Kosten „aus meinem Etat dann raus“, doch müssten sie kompensiert werden, sagte die SPD-Politikerin Mitte Juli im ZDF. „Das bedeutet, das ist in der Tat für den Gesamthaushalt weniger eine Ersparnis“, sagte Bas damals.

Ukrainerinnen und Ukrainer kamen in der großen Fluchtbewegung nach dem russischen Großangriff auf die Ukraine 2022 nicht als Asylbewerber nach Deutschland, sondern über eine Sonderregel, die sogenannte Massenstromrichtlinie. Damit durften sie sofort arbeiten und hatten, falls sie ihren Lebensunterhalt nicht sofort verdienen konnten, Anspruch auf Bürgergeld. An dieser Stelle wird nun angesetzt. Asylanträge müssen die Menschen aber nicht stellen. Und sie behalten das Recht, sofort eine Arbeit aufzunehmen.

Entwurf geht in die Ressortabstimmung

Derzeit haben rund 700.000 Ukrainerinnen und Ukrainer Anspruch auf Bürgergeld, darunter rund 200.000 Kinder. An Ukrainer wurden 2024 rund 6,3 Milliarden Euro ausgezahlt. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte vorgeschlagen, nicht nur die Neuankömmlinge, sondern auch die schon hier lebenden Geflüchteten nur noch mit Asylbewerberleistungen zu versorgen. Das lehnt Bas ab.

Insgesamt kamen seit 2022 den Angaben zufolge 1,2 Millionen Geflüchtete aus der Ukraine. Mit Stand Mai waren nach offiziellen Angaben 332.000 von ihnen in Beschäftigung. Seit dem Stichtag 1. April kamen nach Angaben des Bundesinnenministeriums rund 21.000 Ukrainer hinzu, für die die Neuregelung gelten könnte. Der Entwurf geht zunächst in die Abstimmung mit anderen Ressorts der Bundesregierung, dann ins Kabinett und anschließend in den Bundestag. (dpa/mig)

 

 



Bezahlkarte jetzt auch im Landkreis Cuxhaven

Die Bezahlkarte ist eine neue Form der Leistungsgewährung für Leistungsberechtigte nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG).

Die Ausgabe erfolgt unmittelbar an neu zugewiesene Personen. Anschließend auch schrittweise an Asylbewerber, die sich bereits in Aufnahmeeinrichtungen befinden. Auch nach Verteilung in die Kommunen kann die Bezahlkarte dort weiter genutzt werden.

Die Nutzung der Bezahlkarte ist in jedem Bundesland unterschiedlich. Die einzelnen Bundesländer entscheiden, wie die Karte vor Ort funktioniert.

Alle folgenden Angaben beziehen sich auf das Bundesland Niedersachsen!

 

Wer bekommt die Bezahlkarte?

Eine Bezahlkarte bekommen alle erwachsenen Personen (über 18 Jahre alt), die Grundleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten. 

Was ist die Bezahlkarte?

  • Die Bezahlkarte ist wie eine Bankkarte.
  • Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) werden als Guthaben auf die Bezahlkarte überwiesen.
  • Sie können nur so viel Geld ausgeben, wie auf der Karte ist.
  • Mit der Bezahlkarte können Sie in Geschäften bezahlen und Bargeld abheben. 
  • Sie können die Bezahlkarte in ganz Deutschland verwenden. 
  • SEPA-Überweisungen und SEPA-Lastschriften sind eingeschränkt möglich. 
  • Ausschließlich die Leistungsbehörde kann Geld auf die Bezahlkarte überweisen. 

Wo bekomme ich meine Bezahlkarte?

  • Wenn Sie Leistungen bekommen, schickt Ihnen das Sozialamt einen Brief mit allen Informationen und einem Termin zur Abholung. Holen Sie Ihre Bezahlkarte erst nach Aufforderung ab!
  • Wenn Sie zum ersten Mal Leistungen beantragen und diese bewilligt werden, bekommen Sie direkt von Anfang an eine Bezahlkarte. 
  • Wenn Sie schon im Landkreis Cuxhaven wohnen und schon Grundleistungen nach dem AsylbLG bekommen, dann holen Sie die Bezahlkarte im Rathaus ab.
  • Wenn Sie in der Stadt Cuxhaven wohnen, holen Sie die Bezahlkarte im Kreishaus ab. 
  • Je nach Wohnort gibt es die Leistungen zum ersten Mal an diesen Terminen auf die Bezahlkarte: 
    01.06.2025: Stadt Cuxhaven
    01.07.2025: EG Wurster Nordseeküste, SG Land Hadeln, SG Hemmoor, SG Börde Lamstedt
    01.08.2025: Stadt Geestland, EG Schiffdorf, EG Beverstedt, EG Loxstedt, EG Hagen im Bremischen (Abholung der Bezahlkarte erst nach Aufforderung durch das Sozialamt!)

Wo kann man mit der Bezahlkarte einkaufen?

  • Sie können mit der Bezahlkarte in allen Geschäften bezahlen, die VISA akzeptieren.  

Gibt es Probleme bei bestimmten Transaktionen?

  • Ja, bestimmte Transaktionen sind nicht möglich.
  • Sie können die Bezahlkarte zum Beispiel nicht bei Geldübermittlungsdiensten wie Western Union, MoneyGram oder PayPal verwenden.
  • Die Bezahlkarte kann nur in Deutschland benutzt werden. 

Kann ich mit der Bezahlkarte Geld überweisen?

  • In bestimmten Fällen kann eine Überweisung erlaubt werden.
  • Der Empfänger muss vorher vom Landkreis genehmigt werden.
  • Das gilt zum Beispiel für Überweisungen an Ihren Anwalt oder an die Schule.

Kann ich mit der Bezahlkarte per Lastschrift bezahlen?

  • Ja, in bestimmten Fällen ist Lastschrift erlaubt.
  • Der Empfänger muss vorher vom Landkreis genehmigt werden.
  • Das gilt zum Beispiel für Handyverträge, ÖPNV-Anbieter und Verträge im Fitnessstudio oder Mitgliedsbeiträge im Sportverein.

Ein kleiner Hinweis Für Überweisungen und Lastschriften müssen Sie rechtzeitig die Freischaltung der Bankverbindungen beantragen. Möglicherweise müssen Sie Nachweise vorlegen. Einige Verbindungen sind bereits zentral freigeschaltet und in der Liste zu finden.

Ein kleiner Hinweis Die erstmalige Freischaltung von Lastschriften kann bis zu 14 Tage dauern. 

Kann ich mit der Bezahlkarte Bargeld abheben?

  • Ja, Sie können Bargeld abheben.
  • Sie können das Bargeld in vielen Geschäften an der Kasse abheben. Das ist dann kostenlos.
    Sie können Bargeld auch an Bankautomaten abheben. Das kostet dann 0,65 Euro. 
  • Sie können pro Person maximal 50 Euro Bargeld im Monat abheben.
    Erhalten Sie auf Ihrer Karte zusätzlich Leistungen für minderjährige Kinder? Dann erhöht sich der Bargeldbetrag entsprechend. Beispiel: Erhalten Sie auf Ihrer Karte auch die Leistungen für Ihre 2 Kinder? Dann können Sie maximal 150 Euro Bargeld im Monat abheben (3 Personen = 50+50+50). 

Ein kleiner Hinweis Geldautomaten-Aufsteller dürfen zusätzlich zu den 0,65 Euro eine Gebühr von der Bank verlangen. Das steht dann am Geld-Automaten.

     Die Bank nimmt diese Gebühr dann auch von Ihrem Konto ab.

Letzte Aktualisierung: 4. Juni 2025

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ERSTES HALBJAHR 2025

Zahl der Asylanträge um fast die Hälfte gesunken

Der Trend verstärkt sich: Deutlich weniger Menschen kommen mit einem Schutzbegehren nach Deutschland. Innenminister sieht seine Politik bestätigt. Doch der Rückgang hat einen anderen Grund: neue Lage in Syrien.

Sonntag, 06.07.2025,

Deutlicher Rückgang bei den Asylzahlen: Im ersten Halbjahr dieses Jahres haben nach aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) 61.336 Menschen erstmals einen Antrag auf Schutz in Deutschland gestellt. Das sind fast 50 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Über den Rückgang hatte zuerst das Boulevardblatt „Bild“ berichtet. Die Zahlen liegen auch der Deutschen Presse-Agentur vor.

„Im Zeitraum von Januar bis Juni 2025 wurden 72.818 förmliche Asylanträge gestellt, davon 61.336 Erstanträge und 11.482 Folgeanträge. Dies waren 44,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum Januar bis Juni 2024 mit 132.201 Asylanträgen“, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums dazu in Berlin.

Mehrere Gründe für Rückgang

Neben den schrittweise eingeführten stationären Kontrollen an allen deutschen Landgrenzen dürften auch Maßnahmen von Balkan-Staaten zur Reduzierung der Migration zu dieser Entwicklung beigetragen haben.

Ein entscheidender Faktor dürfte allerdings die veränderte Lage in Syrien sein, wo im Dezember Langzeitmachthaber Baschar al-Assad gestürzt worden war. Syrien, jahrelang Hauptherkunftsland von Asylbewerbern in Deutschland, lag im ersten Halbjahr 2025 mit 15.127 Anträgen knapp hinter Afghanistan, das mit 15.181 Erstanträgen nun die Liste der wichtigsten Herkunftsstaaten anführt.

Dobrindt fühlt sich bestätigt

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU), der seit Anfang Mai im Amt ist, führt den Rückgang auf seinen Kurs in der Migrationspolitik zurück. Dabei hält sich die Zahl zurückgewiesener Asylbewerber an den deutschen Grenzen im unteren dreistelligen Bereich. Ungeachtet dessen sagte Dobrindt dem „Bild“: „Das sind deutliche Erfolge der Migrationswende. Wir gehen den Weg, die Migration wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen, konsequent weiter.“

Deutschland hatte schon 2023 mit Kontrollen begonnen, um Migranten ohne die nötigen Papiere die Einreise zu verwehren. Mit Start der neuen Bundesregierung Anfang Mai wurden die Kontrollen dann ausgeweitet und die Regeln verschärft: Abgewiesen werden können nun – anders als zuvor – auch Menschen, die ein Asylbegehren äußern.

 

Letztere Maßnahme ist besonders umstritten, nicht zuletzt, weil das Verwaltungsgericht Berlin entschieden hat, dass die Zurückweisung von Asylbewerbern rechtswidrig ist. Dennoch hält Dobrindt an der Maßnahme fest. Seine Begründung: das Gericht habe über einen Einzelfall entschieden. Daran hatte der Chef des Bundesverwaltungsgerichts Kritik geäußert: Das Verwaltungsgericht Berlin prüfe sorgfältig, weil es erst- und letztinstanzlich entscheide.

 

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Deutsches Institut für Menschenrechte:

Mit einer ganzen Kaskade von Gesetzesverschärfungen betreibt die Bundesregierung den Umbau der offenen Migrationsgesellschaft in eine Gesellschaft, die Schutzsuchende bekämpft, Menschenrechte empfindlich einschränkt und Einwanderung nach Maßgabe politischer Opportunitäten und Nützlichkeitserwägungen organisiert. Das ist keine grundsätzlich neue Politik: "Gerade die seit 2016 auf Migrationskontrolle und -verhinderung ausgerichtete Grundrichtung der hyperaktiven deutschen Gesetzgebung hat wesentlich dazu beigetragen, das Gefühl des Kontrollverlusts zu befördern und die angebliche Bedrohung des Rechtsstaats durch irreguläre Migrationsbewegungen im diskursiven Mainstream salonfähig zu machen." (Constantin Hruschka). Neu ist allerdings die Schnelligkeit und Radikalität, mit der die Bundesregierung ihre propagierte "Migrationswende" inszeniert und umsetzt, ohne dabei jedoch eine breitere offene gesellschaftspolitische Diskussion zuzulassen. Die Fristen für Stellungnahmen zu Gesetzgebungsverfahren werden immer kürzer, und der ohnehin kleine Kreis derjenigen, die der fachpolitischen Diskussion überhaupt noch folgen können, schmilzt.

 

Das Deutsche Institut für Menschenrechte bemüht sich tapfer, gegenzuhalten und seine menschenrechtlichen Stellungnahmen nicht nur der Politik, sondern auch der Öffentlichkeit zu vermitteln. Nachfolgend einige Stellungnahmen.

 

Guten Tag,                                                                                                                                                                                                                  11.7.2025

die vergangenen Wochen waren geprägt von einer Reihe umstrittener asyl- und migrationspolitischer Maßnahmen. Wir möchten Sie daher gerne auf drei Stellungnahmen und eine Pressemitteilung aus dem Arbeitsbereich Asyl und Migration des Deutschen Instituts für Menschenrechte aufmerksam machen:

Zurückweisungen von Asylsuchenden an den Grenzen | Institut für Menschenrechte (Dr. Annika Fischer-Uebler)

Zum Entwurf eines Gesetzes der Fraktionen CDU/CSU und SPD zur Aussetzung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten | Institut für Menschenrechte (Anna Suerhoff)

Entwurf eines Gesetzes zur Anpassung des nationalen Rechts an die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS-Anpassungsgesetz) | Institut für Menschenrechte (Dr. Annika Fischer-Uebler)

„Flüchtlingsschutz ist vorbeugender Menschenrechtsschutz – gestern wie heute!“ | Institut für Menschenrechte

Wir hoffen, dass das eine oder andere Thema auf Ihr Interesse stößt. Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Anna Suerhoff

Deutsches Institut für Menschenrechte - Zimmerstr. 26 | 10969 Berlin - Tel.: +49 30 259359-487 | Fax: +49 30 259359-59

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BUNDESREGIERUNG

Zahl der Abschiebungen im ersten Halbjahr gestiegen

Flugzeug, Abschiebung, Einwanderung, Zuwanderung, Migration, Flug, Landung

Flugzeug auf der Startbahn © bilaleldaou @ pixabay.com (Lizenz), bearb. MiG

Der Trend bei den Abschiebungen aus Deutschland zeigt nach oben. Der Bundesinnenminister hat erst kürzlich einen härteren Kurs bekräftigt. Aus der AfD kommt dennoch Kritik. Menschenrechtler mahnen Einhaltung von Menschenrechten an.

                                                                                                                                                                                             Dienstag, 29.07.2025

Die Zahl der Abschiebungen aus Deutschland nimmt weiter zu. Im ersten Halbjahr 2025 sind nach Angaben des Bundesinnenministeriums mehr als 11.800 Menschen abgeschoben worden. Das geht aus einer Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der AfD-Fraktion im Bundestag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Im ersten Halbjahr des Vorjahres waren es früheren Angaben zufolge knapp 9.500 Abschiebungen. Im Gesamtjahr 2024 waren demnach mehr als 20.000 Abschiebungen und damit mehr als in den Jahren davor erfolgt.

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte sich jüngst mit seinen Amtskollegen aus Österreich, Dänemark, Frankreich, Tschechien und Polen für einen härteren Kurs in der Flüchtlings- und Asylpolitik ausgesprochen. „Wirksame Rückführungen sind eine unerlässliche Voraussetzung für das Vertrauen in eine ausgewogene europäische Migrationspolitik“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die von Flüchtlingsorganisationen scharf kritisiert wurde.

Menschenrechtler besorgt

Trotz der Zunahme kritisierte AfD die Zahl der Abschiebungen als ungenügend. Von einer „Abschiebeoffensive“ sei nichts zu erkennen. Nötig seien unter anderem Abschiebezentren, um das Abtauchen Ausreisepflichtiger vor Rückführungen zu verhindern.

Menschenrechtler indes sind angesichts der steigenden Abschiebezahlen besorgt. Die Rückführung um jeden Preis gehe zu Lasten von Errungenschaften, die auf leidvollen historischen Erfahrungen basierten. Das Asylrecht etwa verankere einen Schutzanspruch für Menschen, die aus Gewalt oder Verfolgung fliehen. Wenn nun Menschen in Länder zurückgeführt werden, in denen nachweislich Menschenrechtsverbrechen verübt werden, würden elementare Menschenrechte ausgehöhlt.

Die Bundesregierung prüft derzeit unter anderem regelmäßige Abschiebungen nach Afghanistan, wo die Taliban herrscht. Zuletzt startete ein Flugzeug mit über 81 Insassen von Leipzig/Halle nach Kabul. (© dpa/mig)

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(10.8.25) Mehr als jede zehnte im vergangenen Jahr aus Deutschland abgeschobene Person war zwischen

6 und 18 Jahren alt. Konkret sind 20.084 Menschen abgeschoben worden,

darunter 2.316 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18

Hier mehr: ... Klick mich

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AMTLICHE STATISTIK

Asylanträge auf niedrigstem Stand seit zehn Jahren

Seit Jahren führt Deutschland die Liste der EU-Länder mit den meisten Asylanträgen an. Jetzt ist Deutschland auf den dritten Platz abgerutscht. Grund ist ein massiver Rückgang bei Asyl-Erstanträgen.

Donnerstag, 10.07.2025,

Die Zahl der Erstanträge auf Asyl in Deutschland ist im Juni auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahrzehnt gesunken. Wie das Bundesinnenministerium in Berlin mitteilte, lag die Zahl mit weniger als 7.000 Anträgen um 59 Prozent unter der des gleichen Monats des Vorjahres. Im Vergleich zum Juni 2023 betrug der Rückgang demnach sogar rund 70 Prozent.

In dem Boulevardblatt „Bild“ hieß es zudem unter Berufung auf Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf), die Zahl der Erstanträge auf Asyl in Deutschland habe im ersten Halbjahr 2025 bei 61.300 gelegen. Der Monatsstand im Juni war demnach der niedrigste seit März 2013.

© Migazin

 


Wer Vollzeit arbeitet, hat immer und überall Hunderte Euro mehr als im Bürgergeld

Selbst im ungünstigsten Fall sind es 379 Euro, meist aber noch deutlich mehr: Vollzeitarbeit zum Mindestlohn führt stets zu höheren Einkommen als das Bürgergeld – wenn Wohngeld und Co. beantragt werden.

👉 Zur WSI-Untersuchung: t1p.de/194aa

 

Noch mehr zum Bürgergeld:

Falschbehauptung zum Bürgergeld: Ausgaben steigen nicht – sie sinken

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Das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) hat anhand der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) nachgewiesen: Die Ausgaben für das Bürgergeld sind nicht gestiegen, sondern seit Jahresbeginn 2025 leicht gesunken.

  • Gesamt (inkl. Sozialversicherung, Unterkunft, Heizung, kleinere Ansprüche):Ende 2024: 46,923 Mrd. €. Seit Anfang 2025 leicht rückläufig.
  • Ohne Sozialversicherung: Ende 2024: 39,876 Mrd. €. In den ersten vier Monaten 2025 Rückgang um 251 Mio. €. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum 2024 Zuwachs um 1,493 Mrd. €.
  • Nur Regelleistungen (ohne Unterkunft/Heizung, ohne Sozialversicherung):Ende 2024: 22,191 Mrd. €. In den ersten vier Monaten 2025 Rückgang um 246 Mio. €. Im gleichen Zeitraum 2024 hingegen Anstieg um 1,050 Mrd. €.

👉 Hintergrund: biaj.de (Kurzmitteilung)

Zusammengefasst:

  • 2024: In allen drei Kategorien deutliche Zuwächse in den ersten vier Monaten.
  • 2025: Beginn mit einem leichten Rückgang in allen drei Kategorien – trotz steigender Sozialversicherungsaufwendungen.

Ergebnis:

Die Bundesregierung wie auch die AfD rechtfertigen die geplante Reform des SGB II mit „immer weiter steigenden Kosten“.
Die amtlichen Zahlen zeigen jedoch das Gegenteil: Die Ausgaben sinken und die Regierung operiert wissentlich mit falschen Zahlen, um damit ihre Gesetzesverschärfungen zu begründen. 


Kritik am Statistischen Bundesamt: Armutsquoten sollen kleingerechnet werden
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In einem offenen Protestbrief werfen rund 30 Armutsforscher:innen dem Statistischen Bundesamt vor, die Armutsquoten in Deutschland systematisch zu kleinzurechnen.
Unterzeichner sind u. a. der langjährige Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Ulrich Schneider, sowie der Kölner Sozialwissenschaftler Christoph Butterwegge.

👉 Mehr dazu: t1p.de/gzm3y







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Internetseite:



Hier ein paar Fotos von der Veranstaltung


 

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 Wir brauchen endlich 

 

FRIEDEN

 

 

 

Migrationsberatung für Cadenberge und Umgebung:

 

Frau Silvia Burianova ist ab sofort von Montag bis Donnerstag im Rathaus Cadenberge ansprechbar.

Sprechzeiten sind dort von 08:00-13:00 Uhr.

Termine können auch außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden.

Rathaus Cadenberge, Am Markt 1, 21781 Cadenberge   

Tel: 04777 801132 + 015780609808.

E-Mail: migrationsberatung.hadeln@paritaetischer.de

 

 Sprechstunde für PatInnen in Cadenberge:

Jeden ersten Montag im Monat, Rathaus Cadenberge, 19.00, nicht aber an Feiertagen!

 

 

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Migrationsberatung für Otterndorf und Umgebung:

 

 Soziale Flüchtlingshilfe für Otterndorf und Umzu: 

Frau Jedixa Carvajal Diaz

Im Bürgerbüro - Hadler Platz 1, 21762 Otterndorf

0175-2842925

E-Mail: Jedixa.diaz@sglandhadeln.de

 

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Migrationsberatung für Lamstedt und Umgebung:

 

Frau Hadil Abu Qasem ist für die Flüchtlingshilfe in Lamstedt und Umzu tätig.

Sie erreichen sie:

Montag, Dienstag und Freitag: 08:00 – 12:00 Uhr (telefonisch und per E-Mail)

Mittwoch und Donnerstag: 09:00- 13:00 Uhr  (im Rathaus in Lamstedt)

 

 

Rathaus Lamstedt, Schützenstraße, 21769 Lamstedt

Tel.: 015221889428

E-Mail: Integration@boerde-lamstedt.de

 

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Aktuelle Sprachkurse/Integrationskurse  (Stand: März2025)

... Klick mich

 

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Garten der Hoffnung – Gemeinschaftsgarten Otterndorf –

Interkultureller Garten

 21762 Otterndorf, Im Kleingartenverein am Bahnhof Otterndorf, hinter dem Friedhof

 

Der Garten ist zentraler Treffpunkt für Geflüchtete, die hier heimisch werden wollen und für Menschen, die hier schon leben. Hier können sie sich begegnen, austauschen, kennenlernen und gemeinsam Spaß am Gärtnern haben. Gefördert werden Eigeninitiative, Selbstorganisation und Wissensaustausch sowie Integration von Menschen ungeachtet ihrer Herkunft.                                                                        E-Mail: maria.jarowoy@ewetel.net - Tel.: 0160-8910874

Fahrradwerkstatt Otterndorf

Wegen Fahrrädern melden Sie sich bitte auch unter Tel.: 0160-8910874oder samstags im Gemeinschaftsgarten 

 


 

 

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Die großen Irrtümer (Unwahrheiten)beim Bürgergeld

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Sexuelle Belästigung 









Karte flüchtlingsfeindlicher Vorfälle - immer aktualisiert

Die gemeinsame Chronik der Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL dokumentiert Übergriffe und Demonstrationen gegen Geflüchtete und ihre Unterkünfte. Die Datengrundlage der Chronik sind öffentlich zugängliche Berichte in Zeitungsartikeln, Pressemitteilungen der Polizei sowie Meldungen lokaler und regionaler Register- und Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.

Die Dokumentation unterscheidet folgende Vorfälle bzw. Arten von Übergriffen: Brandanschläge (auf Asylunterkünfte oder Einrichtungen, die sich unmittelbar für Geflüchtete engagieren), rechte Kundgebungen/Demonstrationen, "Sonstige Angriffe" (z.B. Böller- oder Steinwürfe, rechte Schmierereien etc.) sowie Körperverletzungen.

Tätliche Übergriffe/Körperverletzungen werden in dieser Dokumentation nur dann aufgenommen, wenn der Status der Betroffenen als Geflüchtete bestätigt ist. Das Ausmaß an rasstisch motivierten Angriffen (unabhängig vom Status der Betroffenen) ist jedoch um ein Vielfaches höher und wird in dieser Chronik nicht erfasst. Auch können Übergriffe, die jenseits der angegebenen Kategorien verübt werden, unabhängig ihrer Schwere zwar
unter Umständen im Text erwähnt, nicht jedoch in die entsprechende Zählung der Chronik einbezogen werden. Darunter fallen z.B. Übergriffe auf Unterstützer_innen von Geflüchteten. In beiden Fällen geben die Zählungen verschiedener Opferberatungsstellen Auskunft.

Rechte Demonstrationen und Kundgebungen können aufgrund des aktuellen Außmaßes nicht vollständig in der Chronik abgedeckt werden. Auch hier sind die realen Zahlen weitaus höher als in der Chronik abgebildet. Die Chronik beschränkt sich seit Januar 2016 auf Demonstrationen, bei denen es zu justiziablen Vorfällen kam (nicht-angemeldete Demonstration, Volksverhetzung, Angriffe auf Gegendemonstrant_innen, Presse, Polizei etc.). In einigen Fällen kann es vorkommen, dass Vorfälle in mehreren Kategorien gezählt werden, etwa wenn aus einer nicht angemeldeten Demonstration heraus Angriffe begangen werden.

Hier geht es zurück zur Chronik.

Wir danken allen Personen, Firmen und Institutionen, die unsere Arbeit unterstützen, zum Beispiel:
Jimdo GmbH, dem Anbieter von WYSIWYG-Website-Baukästen und Internet-Dienstleistungen; Samtgemeinde Land Hadeln; Land Hadeln Hilft e.V.; Kinderliedermacher Rolf Zuckowski, Hamburg; Diakonie Cuxland, Kirchenkreis Land Hadeln, Otterndorf; Myrtel Team -Lehrer entwickeln für Kinder GmbH&Co. KG,Hamburg; Ev. Kirchengemeinde Cadenberge; Gemeinde Cadenberge, Caritas Cuxhaven; Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung,30169 Hannover; Lions Club Cuxhaven Leuchtfeuer, 27474 Cuxhaven; Rotary Club Otterndorf-Land Hadeln; Den großzügigen Spendern von der SPD, Ortsverein Am Dobrock jetzt Land Hadeln und ebenfalls der Partei Die Grünen, Ortsverband Hadeln-Dobrock für die finanzielle Unterstützung; Daniel Schneider, SPD; BBW (Berufsbildungswerk) Cadenberge/Stade gGmbH, Cadenberge; Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V., Hannover; Landkreis Cuxhaven, Cuxhaven; Organisation Demokratie Leben; Bundeszentrale für politische Bildung,53113 Bonn; Schule Am Dobrock, Cadenberge; DRK-Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Land Hadeln e. V., Otterndorf; Stiftungen helfen!, Hannover; Berufsbildende Schulen, Cadenberge; und Diversen Geschäftsleuten aus Cadenberge und Umgebung; Dr. Julia Verlinden, Bündnis90/Die Grünen im Bundestag, für die Einladung von 30 Flüchtlingen und Pat*innen in den Bundestag nach Berlin; und allen weiteren Unterstützern unserer Arbeit, die hier nicht extra genannt werden (möchten)...

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„Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt,

sollt ihr ihn nicht unterdrücken.

Der Fremde, der sich bei euch aufhält,

soll euch wie ein Einheimischer gelten

und du sollst ihn lieben wie dich selbst;

 

denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen.“

3.Mose 19,33-34

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